Verlängerung der A100 stoppen – Lebensqualität in der Frankfurter Allee Süd erhalten!

Flyer A100 Ausbau stoppen Front

Liebe Nachbarn,
die Katze ist aus dem Sack. Der scheidende SPD-Bezirksbürgermeister Andreas Geisel ist noch nicht einmal zum Senator für Stadtentwicklung ernannt, schon erklärt er in der Presse die Verlängerung der A100 bis zur Frankfurter Allee müsse kommen.

Jetzt haben SPD und CDU im Abgeordnetenhaus schnell einen Antrag (Drs.: 17/1999) eingereicht. Der Senat soll sich bei der Bundesregierung für eine schnelle Planung und finanzielle Absicherung einsetzen.

Wir LINKE lehnen den Weiterbau der A100 ab. Das Verkehrsaufkommen im sogenannten individuellen, motorisierten Stadtverkehr ist seit Jahren rückläufig. Die Kosten stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen. Allein der aktuelle Bauabschnitt zur Elsenbrücke wird über 500 Millionen Euro kosten – für gerade einmal 3,2 Kilometer Fahrbahn. Gutachten zeigen, dass der abfließende Verkehr an der Ausfahrt zu Dauerstau, Lärm-, starken Abgas- und anderen erheblichen Belastungen für die Anwohner führen wird.

Das wird an der geplanten Abfahrt an der Frankfurter Allee nicht anders sein. Die Kreuzung ist schon jetzt  überlastet.

Noch schlimmer ist, dass sich der letzte Teil bis zur Ausfahrt oberirdisch durch den nordwestlichen Teil des Wohngebietes schneiden wird. Von der Wilhelm-Guddorf-Straße bis zur Frankfurter Allee. Die Lebensqualität im Kiez wird dadurch zerstört. Wer guckt aus seiner Wohnung schon gern auf eine Bundesautobahn?

Auch die Bezirksverordnetenversammlung hat am 19.1.2012 auf Initiative der LINKEN mehrheitlich beschlossen den Weiterbau abzulehnen. Es gibt sinnvollere Alternativen.

Jetzt muss Druck auf SPD und CDU ausgeübt werden. Werden Sie aktiv und fordern sie die Abgeordneten dieser Parteien auf diesen Antrag im Abgeordnetenhaus abzulehnen. Wir LINKE bleiben am Ball und werden uns im Bundestag, im Abgeordnetenhaus und der BVV weiter gegen den Weiterbau einsetzen.

Ihr
Sebastian Schlüsselburg
(stellv. Bezirksvorsitzender DIE LINKE Lichtenberg)

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