Seit März dieses Jahres beschäftigte sich DIE LINKE. Berlin-Lichtenberg verstärkt mit dem Problem der Kinderarmut im Bezirk. Dass ein Drittel aller Kinder und Jugendlichen auf Hartz-IV angewiesen sind, ist erschreckend und eine inakzeptabel hohe Zahl. Diese Haltung fanden wir in vielen Gesprächen bestätigt, die wir am Infostand mit Bürgerinnen und Bürgern, mit Trägern der Kinder- und Jugendhilfe sowie mit Expertinnen und Experten geführt haben.
Das Problem der Kinderarmut lässt sich nur lösen, wenn die Einkommensarmut von Familien überwunden wird. DIE LINKE schlägt hierfür das Modell einer Kindergrundsicherung vor. Solange hierfür keine parlamentarische Mehrheit im Bundestag besteht, ist es umso wichtiger, dass die Politik in den Ländern und Kommunen die gesellschaftliche Teilhabe von allen Kindern verbessert.
Die wesentlichen Handlungsfelder sind die Frühförderung von Kindern, eine präventive Familienarbeit sowie eine qualitativ hochwertige Bildungslandschaft bei Kita und Schule. Diese und weitere Maßnahmen hat DIE LINKE. Berlin-Lichtenberg in einem Maßnahmenplan zusammengefasst. Damit ist klar, was getan werden müsste. Jetzt kommt es darauf an, dass alle politischen Parteien dafür den Weg frei machen.