Jünger, transparenter, weiblicher

Landesparteitag: Berliner LINKE will aus Fehlern lernen / Mehrere Mitglieder erhielten vergangene Woche Drohbriefe

»Wir müssen jünger, transparenter, weiblicher werden und wir müssen Ost-West-Partei werden«, forderte nicht nur Landesvorstandsmitglied Tobias Schulze. »Wir können es uns nicht leisten, gegen die linke Szene dieser Stadt Politik zu machen.« Der Parteitag beschloss, die Strukturen des Landesverbandes neu aufzustellen und Mitglieder stärker zu beteiligen. Außerdem will die Linkspartei engere Bande zu sozialen Bewegungen und gesellschaftlichen Gruppen knüpfen.

Drohungen per Postkarte

Überschattet wurde die Aufbruchsstimmung bei einigen Parteimitgliedern: In der vergangenen Woche hatten mehrere LINKE Postkarten bekommen, auf denen in einer wirren Zusammenstellung von Zeitungsschnipseln diffuse Drohungen geäußert wurden. Unter anderem hat der Lichtenberger Sebastian Schlüsselburg eine solche Nachricht erhalten. Worte wie »tödlicher Streit«, »tödliche Kugeln«, »Totschlag« und »Sig Saur Pistolen« sind darauf zu lesen. Schlüsselburg hat besagte Karte auf seiner Website veröffentlicht und die Sache der Polizei gemeldet, nun wird ermittelt. »Offenbar haben auch andere Genossinnen und Genossen derartige Postkarten erhalten«, so Schlüsselburg, obgleich die Ausschnitte dort von anderen Themen handeln. Er könne einen rechtsextremen Hintergrund nicht ausschließen. Während seines Wahlkampfes in Lichtenberg habe er sich stark antifaschistisch engagiert.

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