Auf Einladung von Michael Grunst und dem Ortsverband Frankfurter Allee Süd las der LINKE-Bundestagsabgeordnete heute vor rund 50 Gästen aus seinem Buch „Geh doch rüber!“. In seinem Werk nimmt er die kleinen aber feinen Alltagsunterschiede zwischen Ost und West in den Blick. So zum Beispiel die unterschiedliche Aussprache seines Vornamens (Jan vs. Jahn) oder die ostdeutsche Willkommenskultur des Händeschüttelns. Besonders gut kam sein Kapitel zum B 1000 an, der ihm in seinem Wahlkreis große Dienste erwies, aber dessen Kultstatus zu Anfang nur mit der Umschreibung der „Bulli des Ostens“ begreifbar gemacht werden konnte. Ich persönlich hatte besonderen Spaß an dem Kapitel über das Steckparadies Platte und die feinen Unterschiede zwischen Außenbriefkästen mit nach innen aufgehender Klappe (Verletzungsherd) und solchen, die sich nach außen öffen (Traum eines jeden Steckers).